Die PwC ist frontal in die Wand geflogen – dies, nachdem die führende Beraterin im Land trotz Flaute ein Jahr lang weiter Personal an Land geholt hatte.
Nun kracht’s umso lauter. Das Unternehmen hat diese Woche weitreichende Kündigungen ausgesprochen.
Laut einem Insider streicht die PwC mit Sitz in Zürich-Oerlikon im Bereich der Beratung bis zu 100 Stellen. Dies entspreche fünf bis 10 Prozent, so die Auskunftsperson.
Eine Sprecherin spricht von „einigen wenigen Mitarbeitenden“, von welchen sich die PwC „getrennt“ habe. Es handle sich aber „nicht um ein Abbauprogramm“.
Die Quelle schildert fragwürdiges Vorgehen. So würde sogenannten „New Joiners“, die einen unterzeichneten Anstellungsvertrag in der Tasche hätten, wieder abgesagt.
Sie könnten abzotteln, noch bevor sie überhaupt erst begonnen hätten. Teils habe die PwC die Betroffenen im Ausland rekrutiert.
Je nachdem haben diese dann schon Auslagen für Umzug, Wohnung und Schule gehabt.
Die Krise treffe den Nicht-Banken-Teil im Advisory.
„In den letzten Monaten gab es branchenübergreifend eine erhöhte Volatilität insbesondere im Schweizer Markt für Transaktions- und Beratungsdienstleistungen und Zurückhaltung bei neuen grossen Transformationsprojekten“, führt die Sprecherin aus.
„Der Bedarf an strategischen Projekten bleibt zwar weiterhin hoch, jedoch wurden diverse weniger strategische Projekte pausiert oder gar gestoppt.“
„Im Gegensatz zu den direkten Mitbewerbern hat PwC jedoch auf personelle Anpassungen zwischen Frühjahr 2023 und Januar 2024 verzichtet.“
Die Krise kam – die PwC schaute zu.
Bis es nicht mehr ging. Nun haut die Führung um sich:
Brutalo-Abbau, Junioren unverrichteter Dinge nach Hause schicken.
Und schon gerät der nächste Bereich ins Visier.
Denn auch die Assurance soll zum Brandherd werden. Sprich die Revision, wo die PwC ihre Herkunft hat und ein absolutes Bollwerk in der Schweiz darstellt.
Assurance-Jobs würden ebenfalls gestrichen, der Personalbestand auch dort reduziert, meint der Insider; allerdings „nicht in einer so drastischen Weise“ wie in der Beratung.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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PWC is the „wokest“ of the four…
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Wie sollen diese Beratungsfritzen ihre Kunden kompetent beraten, wenn sie schon den eigenen Laden nicht im Griff haben? Ich weiss wovon ich spreche, war selbst in dieser Firma tätig. Diese so genannten Experten sind mehrheitlich Produzenten von heisser Luft. Das gilt für alle der grossen Beratungshäuser, insbesondere McK.
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Diese Junioren können dann mit ihrer fundierten Expertise bei Deloitte als als Director oder Partner arbeiten. Im Consulting, Pardon, Insulting – ist immerhin eine Beleidigung der Intelligenz.
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Sozialschmarotzer sind diejenigen, die rein gar nichts produzieren, mit dem Geld anderer jonglieren, Menschen auf die Strasse stellen und dafür noch Boni kassieren! Igitt!🤢🤮 Im (Finanzplatz?) Schweiz leben mehr Sozialschmarotzer als in ganz Europa!😅
Aber das ist erst der Anfang! Helveter dürfen ihre Jobs mit zugezogenen ukrainischen Flüchtlingen teilen. Indes, die Welt geht deswegen (noch) nicht unter. Das neue Handy kommt rechtzeitig vor Weihnachten raus!
Hasta la Vista Amigos!🤣 -
Veni Vidi PwC
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Keine Ü berraschung.
Lediglich Verboten einer Rezession.
Wenn die Erträge stagnieren oder rückläufig sind, wird nach überflüssigem Ballast gesucht.
Den findet man am schnellsten im Dienstleistungssektor DAS auf betrieblicher und Nationalwirtschaftlicher Ebene.
Wenig substanzielle Leistung bringende, bis überflüssige Berater, die womöglich eine gewisse Mitschuld am Rückgang etwa Ertragseinbruch trifft setzt man naheliegend und richtigerweise als erste vor die Türe.
Zumindest in der Privatwirtschaft, beim Staat wird das etwas Problematischer.Auf der Ebene kann sich das in die Länge Ziehen. -
Wir sehen nun einen anlaufenden Trend: Verwaltungen werden abgebaut. Früher gab es auch Entlassungen, doch es waren Handwerker und die wurden dann irgendwo wieder gebraucht. Aber was kann ein Bildschirm-Akrobat? NICHTS!
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Du bist aber auch gaga neh?
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Die Branche lässt sich immer mehr lukrative Aufträge von grossen Anwaltskanzleien abnehmen. Die können es zwar nicht besser, im Gegenteil, betriebswirtschaftliche und buchhalterische Kenntnisse und Anwälte vertragen sich wie Feuer und Wasser. Aber die Anwälte verkaufen ihr nicht Wissen eben teurer und besser. Und die Expertsuisse als Branchenverband schläft den Schlaf des unbedarften und verschlief so seit Jahren die Entwicklung auf dem Markt. Aber Hauptsache man kann den Mitgliedern teure und oft unnütze Kurse aufnötigen.
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Kandidaten mit mehr als 2 Jahre PwC oder andere ,,Big‘‘ 4 im CV stelle ich aus Prinzip nicht ein. Diese Unternehmen züchten brave Soldaten welche Dienst nach Vorschrift machen und nicht out of the box denken können. Für die entlassenen jungen Mitarbeiter eine grosse Chance. Kurve noch einmal gekriegt.
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Dann kündige ich also bald, nach insgesamt 1 Jahr und 364 Tage bei einer Big 4, so dass ich in ihrem – vermutlich sehr tollen – Unternehmen arbeiten kann. Hätten Sie mir noch den Namen ihres Geschäft?
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Sorry aber das ist doch völlig irrelevant.
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genau… hu kärs
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Bye bye assurance jobs. Der CS Niedergang lässt grüssen.
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Gehen alle zu EY, inkl Partnerin Beförderung 🙂
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Das dürfen nur einzelne Sonderfälle sein (falls notwendig, über viele viele kommende Monate hinweg), denn andernfalls müsste PwC einen Sozialplan erstellen.
Dies will nun wirklich niemand, vor allem nicht die Partner.
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Bis zu 100 stellen total? Bei der UBS/CS sinds wohl 1000 jeden Monat … soviel zur Verhältnismäßigkeit
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Die UBS hat aber im Gegensatz einen Sozialplan!
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Beratungsriese streicht Führungskräften die Flüge in der Business Class.
Ganzer Artikel: https://www.focus.de/finanzen/beratungs-gigant-streicht-fuehrungskraefte-die-fluege-in-der-business-class_id_259492382.html
Firmen sind bei Flugbuchungen zunehmend zurückhaltend – so zum Beispiel PWC. Die Führungskräfte des Wirtschaftsprüfers dürfen nicht mehr Business Class fliegen. Das hat nicht nur finanzielle Gründe.
Der europäische Wirtschaftsmotor stottert. Das Bruttoinlandsprodukt der EU-Mitgliedsstaaten wird im laufenden Jahr nur 0,6 Prozent wachsen, schätzt die EU-Kommission. Nächstes Jahr wird die Wachstumsrate gemäß der Prognose mit 1,3 Prozent zwar doppelt so hoch sein, aber noch immer deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt liegen.
Das spüren auch viele Unternehmen – unter anderem die Wirtschaftsprüfer. Die großen vier der Branche – die Big Four – haben deshalb begonnen, ihre Kosten zu reduzieren. Neben einem Stellenabbau geht es dabei auch um eine Verringerung der Reisespesen.
PWC hat ihre Manager im Vereinigten Königreich informiert, dass Flüge in der Business Class nur noch in wenigen Fällen gestattet sind, wie die Zeitung „Financial Times“ schreibt.
„Überlegten Ansatz wählen“
Die neuen Regeln von PWC besagen, dass Angestellte nur noch in der Economy Class reisen dürfen. Auf Langstreckenflügen, aber nur wenn der Flug länger als fünf Stunden dauert und in der Nacht stattfindet, dürfen Mitglieder in Führungspositionen – bis hin zu Partnerinnen und Partnern – Premium Economy buchen. Früher war die Business Class gestattet. -
Entlassungs-Kauderwelsch :
Die Elefanten suchen nach Wörter;
das Umfeld streikt, es wird härter!
International in Englisch zelebriert,
Mitarbeiter:Innen sind 💯% frustriertRezession greift nachhaltig durch:
In Top – Etagen zieht sich eine Furch,
Wirtschaftliche Fehleinschätzungen:
Konsequenzen mit vielen Ätzungen!Ein tabula rasa kommt jetzt zu Gange
So wie‘s aussieht, erst am Anfange!
Je länger die Pleiten noch verweilen, müssen wir uns nicht mit Job beeilenORF
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LH dies ist ein non-event. Junge gut ausgebildete Leute kommen ohne Probleme unter…
PwC würde sich lieber von ein paar alten trennen… teuer, unproduktiv, reich und verhindern den Wechsel
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Junge, gut ausgebildete Leute (Expats), die ZGB und OR nicht unterscheiden können? Wofür brauchen wir die? Für Unternehmen, die Gewinnoptimierung betreiben wollen?
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Diese Senior Gen-Z-Berater mit jahrzehnte-langer Erfahrung müssen nun eben Gen α Beratern mit noch längerer und noch intensiverer Erfahrung Platz machen.
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5 bis 10% ist kaum höher als die normale Fluktuation.
Diese „Junioren“, welche nun gespickt werden, kenne ich. Winkt ein grosser Auftrag, werden Bäcker, Metzger und sogar Politikwissenschaftsstudiumabbrecher als „lukrative Füllmasse“ angestellt und als „Experten für alles Mögliche“ mit schamlos gepimpten CVs für ein Mordsgeld verhökert.
Der Insider soll in sich kehren und einen soliden Beruf erlernen und sich nicht für unlautere Abzocke einspannen lassen.
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Ach, Tschüss Füllmasse, sie kennen alle diese Junioren?? Spannend!
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Zahlenkontrolleure bringen täglich keine Fortschritte von morgens bis abends. Alles rausschmeissen und Bude abschliessen, fertig! Die sollen sich bei der Stadtzürcher Kehrrichtabfuhr melden.
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Der Realwirtschaft schaden die grossen Anwaltskanzleien und Dummschwätzer wie Sie wohl mehr als die Wirtschaftsprüfer.
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Ohne Buchhaltung und Rechnungslegung, inkl. der Revisionen durch die Wirtschaftspruefer, haetten wir sicher einen tieferen Lebensstandard und Korruption im ganzen Land. Es ist wegen der fehlenden Bildung in Sachen Wirtschaft, dass die meisten Schweizer die WP-Aufgaben nicht verstehen und schaetzen.
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@ Ackermann Joe, der es ja wissen muss!
wahrlich, was da einige Berater in der Wirtschafts- und Bilanzprüfung leisteten ist tatsächlich göttlich. So deckten sie das Missmanagement und Geldwäscheleistungen von WireCard, CS, UBS und all die anderen Goldwäscher-Institute. Echt, Ackermann, du hast Ahnung! Setz dich, ich geb dir für deine Leistung ne 1!
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Das sind gute Nachrichten. Aufgrund der Nachfrage braucht es weniger Berater. In anderen Worten: die Wirtschaft läuft auch ohne zusätzliche Berater. Um die Betroffenen muss man nicht besorgt sein. Diese sind gut ausgebildet und mobil.
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Tja. Die lieben Berater. … meinen wollen andere beraten zu müssen, aber selbst nix im Griff haben.
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Jaja, der „Insider“… wer immer das auch sein mag, ob er oder sie existiert oder nicht… jaja…
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Wäre es nicht einfacher den Schotter anstatt für aufwändige Revisionen auszugeben in die Reserven zu verfrachten und den Mitarbeitern im Laden die Möglichkeit offerieren, mit kreativen Ideen, den Arbeitgeber auszunehmen.
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Schönwetter Kapitäne mit vollen Taschen aus Bankenberatung.
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Seit die Raiffeisen Gruppe die M+A Aktivitäten hochgefahren hat, ist der Kuchen für den Rest natürlich kleiner geworden. Die positiven Kundenfeedbacks und die dichte, schweizweite Präsenz führen unweigerlich zu noch mehr Aufträgen für die Raiffeisen Gruppe: https://www.raiffeisen.ch/zuerich/de/firmenkunden/mgu/corporate-finance.html
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Das verwundert mich absolut nicht.
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Soso in die Wand geflogen…Lukas lies ein paar Bücher, es würde Deinem Wortschatz gut tun!
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@Aldi-Journalismus
Danke für Ihren ALDI KOMMENTAR – Ihre Angebote heute nicht verpassen, renn die Heimat ruft …
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5 bis 10% ist kaum höher als die normale Fluktuation. Diese "Junioren", welche nun gespickt werden, kenne ich. Winkt ein…
Tja. Die lieben Berater. ... meinen wollen andere beraten zu müssen, aber selbst nix im Griff haben.
Zahlenkontrolleure bringen täglich keine Fortschritte von morgens bis abends. Alles rausschmeissen und Bude abschliessen, fertig! Die sollen sich bei der…